Verfliesen. Mit Sicherheit.

Verfliesen. Mit Sicherheit.
Cimsec Fliesenkleber auftragen Kammkelle

CIMSEC - FAQs zum Verlegen

Fragen zu Fliesenarten, dem richtigen Werkzeug, den verschiedenen Verlegearten und vieles mehr werden hier beantwortet.


Wie entscheide ich am besten, welche Fliesen ich brauche?

Bei der Auswahl der Fliesen sollte neben den ästhetischen Gesichtspunkten auch für den entsprechenden Einsatzbereich Oberflächenhärte (Abriebklasse) sowie Frostsicherheit und Wasseraufnahme berücksichtigt werden. Abriebfestigkeit: Fliesen sind sehr widerstandsfähig, trotzdem kann es je nach Material und Glasur zu Oberflächenverschleiß und Glasurabrieb kommen. Fliesen werden deshalb in Beanspruchungsgruppen von 1 - 5 für sehr leichte bis sehr starke Beanspruchung unterteilt. Frostsicherheit: Gerade im Außenbereich müssen frostsichere Fliesen eingesetzt werden. Nach geltenden Normen müssen diese einem 100maligen Frost/Tau-Wechsel standhalten. Wasseraufnahme: Die Glasur der Fliese weist Wasser vollständig ab; die Fliese selbst kann aber unterschiedlich Wasser aufnehmen. Hier werden die Fliesentypen nach vier Normgruppen für eine Wasseraufnahme in Gewichtsprozenten klassifiziert.

Was für Fliesenarten gibt es und wo werden diese am besten verwendet?

Steingut: Steingutfliesen mit oder ohne Glasur sind weich in der Konsistenz und gut zu verarbeiten. Sind nur für leichte Beanspruchung auf Wänden und Böden z.B. in Bädern und Schlafzimmern geeignet. Durch die hohe Porösität und Wasseraufnahme sind sie nur im Innenbereich einsetzbar. Steinzeug: Die Feinkeramik mit hoher Festigkeit und geringer Porösität erhält seine gute Gebrauchsfähigkeit durch die extrem hohe Brenntemperatur. Wichtigste Vorzüge sind: Frostsicherheit und Abriebfestigkeit. Steinzeug wird glasiert und unglasiert angeboten. Unglasierte Steinzeugfliesen sind sehr strapazierfähig. Feinsteinzeug: Hat noch bessere Gebrauchseigenschaften durch ein besonders feines Gefüge und eine extrem geringe Wasseraufnahme. Die unglasierte Keramik, für die ausschließlich hoch kunststoffvergütete Fliesenkleber zum Einsatz kommen, genügt höchsten Ansprüchen. Naturstein: Man unterscheidet drei Gruppen von Natursteine: Erstarrungsgestein wie „Basalt / Granit“ sind hoch widerstandsfähige Hartgesteine. Sediment- oder Ablagerungsgesteine haben mittlere Härte. Die dritte Gruppe umfasst Umwandlungsgestein wie „Marmor“, „Schiefergestein“ und „Gneise“. Cotto: Stark im Trend ist dieses atmungsaktive Material, das durchgängig aus einem roten Tonmaterial besteht. Die Oberfläche ist in den meisten Fällen unbehandelt und muss nach der Verlegung imprägniert werden. Teilweise werden die Platten auch imprägniert angeboten. Glasfliesen/Glasmosaike: Glasfliesen/Glasmosaike sind in verschiedenen Designs, Formaten und Strukturen erhältlich und bieten auch in Verbindung mit Keramik reizvolle Kombinationsmöglichkeiten. Da Glasfliesen eine durchscheinende Optik haben und kein Wasser aufnehmen können, werden an das Verlegematerial besonders hohe Anforderungen gestellt. Kunststein: Dank seiner leichten Verarbeitung lässt sich Kunststein beliebig in Form bringen, sodass Fliesen und Waschtische, Badewannen oder auch ganze Badelandschaften aus einem Guss entstehen, die auch hohen Ansprüchen gerecht werden . Hier handelt es sich oft um Natursteinkörnungen, die in einem Bindemittel (Zement, Harz...) gebunden wurden und nach dem Abbinden ähnlich wie Naturstein bearbeitet werden können. Das ergibt sehr viel bessere technische Eigenschaften, Farben, die von der Natur nicht angeboten werden. Betonwerkstein: Betonwerkstein ist einer der vielseitigsten und wandelbarsten Baustoffe, da er aus natürlichen Rohstoffen mit Zement, Zuschlagstoffen und Wasser gemischt wird. Somit ergeben sich nahezu grenzenlose Möglichkeiten in Form und Farbe. Betonwerkstein ist nicht an eine Oberflächenbehandlung gebunden, eine Veredelung verleiht ihm jedoch eine elegante Optik. Wie auch Naturstein zeichnet sich der Betonwerkstein durch hohe Festigkeit, Härte und Widerstandsfähigkeit aus. Somit eignet er sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Er ist außerdem besonders gut für Allergiker geeignet, da sich lose herumwirbelnde Partikel schnell und effizient entfernen lassen. Bei Bedarf kann durch entsprechende Zugaben auch eine antistatische Wirkung erzeugt werden.

Welche Werkzeuge werde ich zum Fliesenlegen benötigen?

Fliesenschneidegerät: Für gerade Schnitte empfehlen wir unbedingt eine Schneidemaschine zu benutzen. Denn damit geht es am leichtesten. Winkelschleifer: Auch mit einem Winkelschleifer kann man gerade Schnitte machen. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, die Trennlinie vorher mit Klebeband zu bekleben. Fliesenzange: Eine preiswerte Alternative zur Schneidemaschine ist auch die Fliesenzange. Papageinschnabelzange: Solche Aussparungen sind leicht zu bewerkstelligen: Mit der Fliesenzange, die wie ein „Papageienschnabel“ geformt ist, die Aussparung vorsichtig „ausknabbern“. Fliesenlochgerät: Im Handel ist auch dieses Fliesenlochgerät erhältlich. Die Fliese wird eingespannt und in der Mitte des Rings mit dem Fliesenhammer durchlöchert. Die Öffnung lässt sich danach mit Fliesenhammer oder einer Fliesenzange erweitern. Fliesenhammer: Hilfsmittel zum Festklopfen der Fliesen und als Hilfe für das Fliesenlochgerät. Lochbohreraufsatz der Fliesenschneidemaschine: Muss man in der Fliese für ein Loch Platz schaffen, z.B. für einen Sanitäranschluss, hat man mehrere Möglichkeiten. Mit dem Lochbohreraufsatz der Fliesenschneidemaschine muss man besonders schonend vorgehen. Fugenkreuze: Diese Kreuze werden beim positionieren zwischen die Fliesen gesteckt, um eine gleichmäßige Fugenbreite zu erhalten. Kelle: Zuerst muss man mit der geraden Seite der Kelle den Fliesenkleber gleichmäßig verteilen und anschließend mit der passenden Zahnspachtel durchkämmen. Die Größe der Spachteln hängt von den Fliesen ab. Grundregel ist allerdings: große & schwere Fliesen mit breiteren Spachtelabständen und kleine & leichte mit kleineren Abständen durchkämmen. Schwamm oder Schwammbrett: Nach dem Fliesenkleben und -verfugen müssen die Fliesen mit einem Schwamm oder Schwammbrett (Washboy) gereinigt werden. Fugengummi: Mit einem Fugengummi wird die Fugenmasse gleichmäßig zwischen den Fliesen verteilt.

Welcher genaue Unterschied besteht zwischen einem No-Name-Fliesenkleber und einem Cimsec-Produkt?

Wo positioniere ich die Fliesen am besten?

Die Fliesen werden zuerst an die Nachbarfliese angelegt, von dieser weggezogen, um ein Herausquellen des Klebers zu vermeiden, und dann ins Kleberbett mit einer leichten Drehbewegung eingeschoben und fest angedrückt. Klopfe die Fliese mit einem Gummihammer leicht an. Zur Erzielung eines regelmäßigen Fugenverlaufes werden Fugenkreuze verwendet. An Übergängen zu anderen Räumen und Belägen muss die Dehnungsfuge in der gleichen Breite übernommen werden.

Was muss ich beim Fliesenkleben beachten?

Der Fliesenkleber wird mit der Glättkelle gleichmäßig aufgetragen und danach mit der passenden Zahnspachtel durchgekämmt. Die Zähnung hängt von der Fliesenrückseite, Fliesengröße und dem Untergrund ab. Trage immer nur so viel auf, wie du in 15 Minuten verarbeiten kannst. Achtung: Beim Verlegen auf Spanplatten/Fußbodenheizung muss ein Flexkleber verwendet werden. Zwischen den Fliesen steckt man Fugenkreuze, womit man für immer gleichmäßige Abstände sorgt. Von Zeit zur Zeit solltest du den exakten Verlauf mit einer Wasserwaage oder Aluschiene kontrollieren. Die Fugenkreuze kann man nach dem „Anziehen“ des Klebers (ca. 60 Minuten) wieder entfernen. Hat der Kleber spürbar angezogen (nach 60 Minuten) werden die Fliesen-, Eck- und Anschlussfugen von störenden Kleberresten durch Auskratzen mit einem Holz befreit. Nach 48 Stunden kann verfugt werden. Um die ungefähre Aushärtungsdauer zu erfahren, ist das Gebinde zu beachten.

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