Verfliesen. Mit Sicherheit.

Verfliesen. Mit Sicherheit.
Cimsec Boden nivellieren

FAQs zum Vorbereiten - CIMSEC

Fragen zu Entkoppeln, Grundieren, Ausgleichen und den verschiedenen Untergründen? Hier werden sie beantwortet.


Wann muss ich entkoppeln und wie entkopple ich richtig?

Entkopplungsmatten werden eingesetzt, um den Untergrund vom Belag zu entkoppeln. Eine Übertragung der Spannungen vom Untergrund auf die Belagsebene wird vermieden, und die Gefahr einer Rissbildung minimiert.

Warum grundieren und wann ist es notwendig?

Eine Grundierung erfüllt im Wesentlichen 3 Funktionen: Regulierung der Saugfähigkeit, Festigung des Untergrundes und Senkung der Wasseraufnahme des Untergrundes. Die richtige Grundierung schützt und verbessert den Untergrund.

Was tue ich, wenn der Untergrund nicht besonders tragfähig ist bzw. bröckelt?

Alle losen und nicht tragfähigen Teile müssen entfernt werden.

Welche Untergründe gibt es beim Verfliesen und was muss ich bei diesen beachten?

Zementestriche sind im Innen- und Außenbereich einsetzbar, allerdings muss im Außenbereich und in Nassräumen abgedichtet werden. Zum Fliesenkleben muss in diesem Fall ein S1 Kleber verwendet werden. Anhydrit und Gipsestriche sind nur im Innenbereich einsetzbar. Allerdings sind diese als Verlegeuntergrund für die Verbundabdichtung ab der Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse W4 gemäß ÖNORM B3407 nicht zulässig. Das gilt auch für feuchtigkeitempfindliche Materialien wie z.B. Gipsfaserplatten und Gipskartonplatten. Gipsfaserplatten und Gipskartonplatten dürfen nur verfliest werden, wenn man vorher grundiert oder abgedichtet hat. Alter Fliesenbelag ist im Innen- und Außenbereich als Verlegeuntergrund geeignet. Vor der Verfliesung kann entweder eine Abdichtung oder eine Haftbrücke als Voranstrich aufgetragen werden. Bestimmte Holzuntergründe (z.B. Spanplatten P5) dürfen nur im Innenbereich verfliest werden und man muss sich auch hier zwischen einer vorherigen Abdichtung (zb bei Verfliesung in Feuchträumen) oder Haftbrücke entscheiden. PVC ist nur im Innenbereich, angeschliffen und mit Haftbrücke versehen verfliesbar. Gussasphalt ist nur im Innenbereich einsetzbar und muss abgesandet sein. Vor der Fliesenverlegung muss die CIMSEC 2-K Abdichtung einschichtig aufgetragen werden.

Gibt es eine Lösung für die Verlegung auf Mischuntergründen?

Wir empfehlen in diesem Fall unser Entkoppelungssystem „Cimsec CL 69“. Dies ist eine Rolle mit 30 m².

Was muss ich beim Untergrund beachten?

Der erste Schritt zum erfolgreichen Fliesenverlegen ist die gründliche Überprüfung des Untergrundes. Jeder Untergrund muss vor der Fliesenverlegung tragfähig, eben, trocken, staub-, öl-, fettfrei, frei von haftungsmindernden Stoffen und rissfrei sein und darf nicht mürbe sein oder absanden. Ausblühungen oder Trennschichten müssen vor dem Verfliesen entfernt werden. Für die Verbesserung des Haftverbundes muss eine auf den Untergrund abgestimmte Grundierung oder Haftbrücke aufgetragen werden. Vorhandene Altanstriche wie Öl-, Dispersions- oder Leimfarbe und lose Putzteile sollten mechanisch entfernt werden. Darüber hinaus ist zu beurteilen, aus welchem Material alte Beschichtungen und Spachtelungen bestehen. In feuchtigkeitsbeanspruchten Bereichen wie Bäder, Terrassen und Balkone etc. muss der Verlegeuntergrund durch eine Verbundabdichtung geschützt werden.

Bis zu welchen Schichtdicken kann ich mit Ausgleichsmörtel Schnell Plus ausgleichen?

Man kann in Schichtdicken zwischen 3 und 30 mm ausgleichen. Man benötigt verschiedene Schichtdicken um das notwendige Niveau, die Ebenflächigkeit oder das passende Gefälle zu erreichen.

Warum und wie sollte ich Boden und Wand vor dem Fliesen legen ausgleichen?

Das Ausgleichen unebener Wand- und Bodenflächen ist Grundvorraussetzung, bevor Fliesen verlegt werden. Erst eine ebene Fläche lässt die Fliesenverlegung zu einem perfekten Ergebnis werden! Daher sollte man Böden und Wände mit Ausgleichsmörtel oder Bodenausgleichsmasse ausgleichen.

Was muss ich beim Fliesenkauf beachten?

Schon vor dem Kauf sollte man sich überlegen, wie man die Fliesen auf Wand oder Boden anordnen möchte, damit der Bedarf ermittelt werden kann. Bei der Bedarfsermittlung gilt folgende Faustregel: Quadratmetermenge + 5% Verschnitt (bei Diagonal- und Musterfliesen 10%) + 5% Reserve. Wichtig ist, dass je nach räumlichen Bedingungen und thermischer Beeinflussung beim Verlegen der Fliesen der richtige Klebemörtel gewählt wird. Dafür sollte man unbedingt die Herstellerhinweise beachten. Noch zu beachten ist, dass eine Fläche attraktiver wirkt, wenn das Zusammenspiel von Fliesen und Fugen harmoniert und zum Raumkonzept passt. Bitte bedenke, dass kleine Räume nicht durch helle oder großflächige Fliesen optisch größer wirken. Weiteres ist es wichtig die richtige Abriebgruppe zu wählen (Boden, Wand, Bad…).