Verfliesen. Mit Sicherheit.

Verfliesen. Mit Sicherheit.
Cimsec Fliesenkleber auftragen Kammkelle

FAQs zum Verlegen - CIMSEC

Fragen zu Fliesenarten, dem richtigen Werkzeug, den verschiedenen Verlegearten und vieles mehr werden hier beantwortet.


Wie entscheide ich am besten, welche Fliesen ich brauche?

Bei der Auswahl der Fliesen sollte neben den ästhetischen Gesichtspunkten auch für den entsprechenden Einsatzbereich die Oberflächenhärte (Abriebklasse) sowie Frostsicherheit und Wasseraufnahme berücksichtigt werden.

Abriebfestigkeit: Fliesen sind sehr widerstandsfähig, trotzdem kann es je nach Material und Glasur zu Oberflächenverschleiß und Glasurabrieb kommen.

Frostsicherheit: Gerade im Außenbereich müssen frostsichere Fliesen eingesetzt werden.

Wasseraufnahme: Die Glasur der Fliese weist Wasser vollständig ab; die Fliese selbst kann aber unterschiedlich Wasser aufnehmen.

Was für Fliesenarten gibt es und wo werden diese am besten verwendet?

Steingut: Steingutfliesen mit oder ohne Glasur sind weich in der Konsistenz und gut zu verarbeiten. Sind nur für leichte Beanspruchung auf Wänden und Böden z.B. in Bädern und Schlafzimmern geeignet. Durch die hohe Porösität und Wasseraufnahme sind sie nur im Innenbereich einsetzbar.

Steinzeug: Die Feinkeramik mit hoher Festigkeit und geringer Porösität erhält seine gute Gebrauchsfähigkeit durch die extrem hohe Brenntemperatur. Wichtigste Vorzüge sind: Frostsicherheit und Abriebsfestigkeit. Steinzeug wird glasiert und unglasiert angeboten. Unglasierte Steinzeugfliesen sind sehr strapazierfähig.

Feinsteinzeug: Hat noch bessere Gebrauchseigenschaften durch ein besonders feines Gefüge und eine extrem geringe Wasseraufnahme. Die unglasierte Keramik, für die ausschließlich hoch kunststoffvergütete Fliesenkleber zum Einsatz kommen, genügt höchsten Ansprüchen.

Naturstein: Man unterscheidet drei Gruppen von Natursteine: Erstarrungsgestein wie „Basalt / Granit“ sind hoch widerstandsfähige Hartgesteine. Sediment- oder Ablagerungsgesteine haben mittlere Härte. Die dritte Gruppe umfasst Umwandlungsgestein wie „Marmor“, „Schiefergestein“ und „Gneise“.

Cotto: Dieses atmungsaktive Material besteht durchgängig aus einem roten Tonmaterial. Die Oberfläche ist in den meisten Fällen unbehandelt und muss nach der Verlegung imprägniert werden. Teilweise werden die Platten auch imprägniert angeboten.

Glasfliesen/Glasmosaike: Glasfliesen/Glasmosaike sind in verschiedenen Designs, Formaten und Strukturen erhältlich und bieten auch in Verbindung mit Keramik reizvolle Kombinationsmöglichkeiten. Da Glasfliesen eine durchscheinende Optik haben und kein Wasser aufnehmen können werden an das Verlegematerial besonders hohe Anforderungen gestellt.

Kunststein: Dank seiner leichten Verarbeitung lässt sich Kunststein beliebig in Form bringen, sodass Fliesen und Waschtische, Badewannen oder auch ganze Badelandschaften aus einem Guss entstehen, die auch hohen Ansprüchen gerecht werden. Hier handelt es sich oft um Natursteinkörnungen, die in einem Bindemittel (Zement, Harz...) gebunden wurden und nach dem Abbinden ähnlich wie Naturstein bearbeitet werden können. Das ergibt sehr viel bessere technische Eigenschaften, Farben, die von der Natur nicht angeboten werden oder witzige Oberfläche.

Betonwerkstein: Betonwerkstein ist einer der vielseitigsten und wandelbarsten Baustoffe, da er aus natürlichen Rohstoffen mit Zement, Zuschlagstoffen und Wasser gemischt wird. Somit ergeben sich nahezu grenzenlose Möglichkeiten in Form und Farbe. Betonwerkstein ist nicht an eine Oberflächenbehandlung gebunden, eine Veredelung verleiht ihm jedoch eine elegante Optik. Wie auch Naturstein zeichnet sich der Betonwerkstein durch hohe Festigkeit, Härte und Widerstandsfähigkeit aus. Somit eignet er sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Er ist außerdem besonders gut für Allergiker geeignet, da sich lose herumwirbelnde Partikel schnell und effizient entfernen lassen. Bei Bedarf kann durch entsprechende Zugaben auch eine antistatische Wirkung erzeugt werden.

Welche Werkzeuge werde ich zum Fliesenlegen benötigen?

Fliesenschneidegerät: Für gerade Schnitte empfehlen wir unbedingt eine Schneidemaschine zu benutzen. Denn damit geht es am leichtesten.

Winkelschleifer: Auch mit einem Winkelschleifer kann man gerade Schnitte machen. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, die Trennlinie vorher mit Klebeband zu bekleben.

Fliesenzange: Eine preiswerte Alternative zur Schneidemaschine ist auch die Fliesenzange.

Papageinschnabelzange: Solche Aussparungen sind leicht zu bewerkstelligen: Mit der Fliesenzange, die oben wie ein „Papageienschnabel“ geformt ist, die Aussparung mit Gefühl vorsichtig „ausknabbern“.

Fliesenlochgerät: Im Handel ist auch dieses Fliesenlochgerät erhältlich. Die Fliese wird eingespannt und in der Mitte des Rings mit dem Fliesenhammer durchlöchert. Die Öffnung lässt sich danach mit Fliesenhammer oder einer Fliesenzange erweitern.

Fliesenhammer: Hilfsmittel zum festklopfen der Fliesen.

Lochbohreraufsatz der Fliesenschneidemaschine: Muss man in der Fliese für ein Loch Platz schaffen, z.B. für einen Sanitäranschluss, hat man mehrere Möglichkeiten. Mit dem Lochbohreraufsatz der Fliesenschneidemaschine muss man besonders schonend vorgehen.

Fugenkreuze: Diese Kreuze werden beim positionieren zwischen die Fliesen gesteckt, um eine gleichmäßige Fugenbreite zu erhalten.

Kammkelle: Zuerst muss man mit der geraden Seite der Kammkelle den Fliesenkleber gleichmäßig verteilen und anschließend mit der gezahnten Seite den Kleber durchkämmen.

Schwamm oder Schwammbrett: Nach dem Fliesenkleben und -verfugen müssen die Fliesen mit einem Schwamm oder Schwammbrett (Washboy) gereinigt werden.

Fugengummi oder Fugenbrett: Mit einem Fugengummi oder Fugenbrett werden die Fugen verfüllt.

Welcher genaue Unterschied besteht zwischen einem No-Name-Fliesenkleber und einem Cimsec-Produkt?

CIMSEC Produkte überzeugen mit einer geprüften und zertifizierten Qualität, einem jahrelangen Knowhow- und Entwicklungsvorsprung und immer neuen Innovationen.

Wie verklebe ich die Fliesen am besten?

Die Fliesen werden zuerst an die Nachbarfliese angelegt, von dieser weggezogen, um ein Herausquellen des Klebers zu vermeiden, und dann ins Kleberbett mit einer leichten Drehbewegung eingeschoben und fest angedrückt. Zur Erzielung eines regelmäßigen Fugenverlaufes werden Fugenkreuze verwendet. Beachten Sie, wenn Sie Sockelleisten an die Wand kleben wollen, halten Sie mindestens eine Fugenbreite Abstand zu den Bodenfliesen. An Übergängen zu anderen Räumen und Belägen muss eine vorhandene Dehnungsfuge in der gleichen Breite als Belagstrennfuge übernommen werden.

Was muss ich beim Fliesenkleben beachten?

Der Fliesenkleber wird mit der Kammkelle aufgetragen. Die Zahnung hängt von der Fliesenrückseite, Fliesengröße und dem Untergrund ab. Trage immer nur soviel auf, wie du in 10 bis 20 Minuten verarbeiten kannst. Achtung: Beim Verlegen auf Fußbodenheizung muss ein S1 Kleber verwendet werden. Zwischen die Fliesen steckt man Fugenkreuze, womit man für immer gleichmäßige Abstände sorgt. Von Zeit zur Zeit sollten Sie den exakten Verlauf mit einer Wasserwaage oder Aluschiene kontrollieren. Die Fugenkreuze, kann man nach dem „Anziehen“ des Klebers (ca. 60 Minuten) wieder entfernen. Hat der Kleber spürbar angezogen (nach 60 Minuten), werden die Fliesen-, Eck- und Anschlussfugen von störenden Kleberresten durch Auskratzen mit einem Holz befreit. Nach 24 bis 48 Stunden kann verfugt werden.

Wie wichtig ist eine System-Verlegung?

Sehr wichtig. Alle Produktkomponenten eines Systems sind aufeinander abgestimmt.

Ist es möglich Fliesen und Platten direkt auf Bitumen oder Kunststofffolien zu verkleben?

Nein, das ist nicht möglich.

Was muss ich bei der Fliesenverlegung im Außenbereich beachten?

Bei einem Gefälle von min. 2%, solltest du einen S1 oder S2 Kleber und eine Bedeckung von min. 95 % verwenden. Du solltest außerdem darauf achten ein frostsicheres Verlegematerial zu verwenden. Das beste Verlegeverfahren ist in diesem Fall das Floating-Buttering-Verfahren.